Der Umbau des Seminargebäudes zu Reiff 2.0 vereint alle bisher verstreuten Institutionen und Werkstätten unter einem Dach. Es ergänzt das bestehende Reiff und nimmt eine gegensätzliche Haltung ein. Im Fokus steht praxisorientiertes Arbeiten und experimentelle Forschung.
Das Gebäude ist in drei Bereiche gegliedert: Werkstätten, Lehrstühle sowie Ateliers. Die Hauptfunktionen sind geschichtet und in der Mitte befinden sich Sondernutzungen wie das "Raumlab", eine offene Experimentierfläche, die Bibliothek oder das Café Reiff, die Räume und Menschen geschossübergreifend miteinander verbinden.
Die Arbeitsprozesse in den Werkstätten im Untergeschoss und Erdgeschoss werden nach dem Motto "Work in Progress" im Stadtraum zur Schau gestellt.
Das Café Reiff wird zum neuen internen Treffpunkt für die Fakultät und bietet zusätzliche informelle Arbeitsfläche. Die Räume im Reiff 2.0 sind anpassungsfähig und sollen die Studenten dazu motivieren, Neues auszuprobieren. Gruppen- und Seminarräume können für Besprechungen gebucht werden, während gröbere Arbeiten in den Bankräumen der Werkstatt erledigt werden können. Die Bibliothek eignet sich für Recherche- und Schreibaufgaben.
Insgesamt schafft Reiff 2.0 eine Umgebung, die die praktischen Aspekte des Architekturstudiums hervorhebt und Raum für Kreativität und Zusammenarbeit bietet. Die Architektur des Gebäudes steht im Kontrast zum Reiff-Museum und fördert eine dynamische und praxisnahe Lernumgebung.










